Camerata Vocale
​Die Camerata Vocale St. Gertrud gestaltete erstmals am Christi Himmelfahrtstag 2014 in St. Antonius eine Hl. Messe mit der a cappella gesungenen Missa brevis von B. Galuppi. Sie trat damit die Nachfolge des Kirchenchores St. Antonius an, der aus Gründen der Altersstruktur am 7. September 2014 anl. der Festmesse zum Silbernen Priesterjubiläum von Pfarrer Dr. G. Rodheudt offiziell ein letztes Mal musikalisch in der Liturgie mitwirkte.

Die aus 9 Mitgliedern bestehende Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, die hinterlassene musikalische Lücke (zunächst) in St. Antonius zu schließen. Die Gruppe probt dabei alle 14 Tage. Eine gute, tragfähige Stimme, Notenfestigkeit und auch die Fähigkeit des schnellen Vom-Blatt-Singens ist für die Mitgliedschaft Voraussetzung. Die Camerata hat sich in den letzten 8 Jahren ein, von den Kirchenchören unabhängiges Repertoire geschaffen, das sich vornehmlich auf Renaissance- und frühbarocke und zeitgenössische Musik beschränkt, um so eine Nische in der Chorarbeit von St. Gertrud auszufüllen und nicht als Konkurrenz zu den etablierten und ebenfalls leistungsfähigen Kirchenchören verstanden zu werden.

Ein erstes Highlight war 2015 die Mitwirkung bei einem Pontifikalamt in Lüttich, das im Rahmen der „Kölner Liturgischen Tagung“ stattfand und mit der Missa „Comme la rose“ des Aachener Domkapellmeisters Johannes Mangon und dem „Ave verum“ von W. Byrd gestaltet wurde.

Bei größeren Chorprojekten im Rahmen eines sog. „Projektchores“ (z.B. bei Adventskonzerten) zählt die Camerata selbstverständlich zur „Stammtruppe“, bei kleineren „Erweiterungen“ der Stammbesetzung als sog. „Camerata Plus“. In dieser Form zuletzt beim Adventskonzert am 15.12.2019 in St. Gertrud gemeinsam mit dem Chor „An.Ge.lus Gospel & more“.
Selbst wenn es hin und wieder vorkommt, daß der Chor nicht in voller Stärke singen kann, so steht durch die Doppelbesetzung in allen Stimmen immer noch ein einsatzfähiges Quartett bereit, wie am 15. Juni 2019 in Kevelaer.
Die deutschlandweit übertragene Abendmesse wurde kurzerhand als „Coro piccolo“ gestaltet. Am Tag darauf sang der Chor dann in voller Besetzung die Hauptmesse in der Marienbasilika und hinterließ eine gute „musikalische“ Visitenkarte für unsere Pfarrgemeinde St. Gertrud.

Mittlerweile hat die Camerata etwa fünfzehn a cappella-Messen im Repertoire, die in unregelmäßigen Abständen (auch kurzfristig) in den Festgottesdiensten gesungen werden können, die nicht von den hiesigen Kirchenchören gestaltet werden.
Gerade in Zeiten der Pandemie war der Chor aufgrund seiner personellen Struktur in der Lage, sogar unter den jeweiligen Corona-Auflagen die musikalische Gestaltung der diversen Hochfeste von Mitte 2020 bis Ende 2021 zu gewährleisten.

Ein besonderes Highlight waren außerdem die 7 musikalischen Online-Grüße, die der Chor 2021 an den vier Samstagen im Advent und an den drei Weihnachtstagen dank der Mithilfe des HOT/Herzogenrath (Milan Olles) produzieren und ins Netz stellen konnte.

https://www.youtube.com/watch?v=dJBfNiLeKGU
https://www.youtube.com/watch?v=OL3mvziLqOQ
https://www.youtube.com/watch?v=3Zy805AohwE
https://www.youtube.com/watch?v=I4DikBY_aJ8
https://www.youtube.com/watch?v=Klz5Q92jcBk
https://www.youtube.com/watch?v=IYVIzLXSBR0
https://www.youtube.com/watch?v=UyFBCTRg95w

Zur Zeit steht die Bachmotette „Lobet den Herrn“ BWV 230 und die Missa St. Crucis von G. Rheinberger auf dem Probenplan.
 
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